Meine Bildergallerien zeigen Euch, was Luang Prabang zum Foto-Paradies macht und, warum Ihr dorthin solltet. Denn was Eure Kamera liebt, lieben auch Eure Augen und umgekehrt.
Der Nachtmarkt von Luang Prabang
Märkte in Asien sind oft bunt, aber sie haben nicht immer eine schöne Atmosphäre. Während es in den Megacities häufig Hektik gibt und sich oft alles um gefälschte Designerware dreht, hat der Nachtmarkt von Luang Prabang das gewisse Etwas: Eine freundliche Ausstrahlung und viel Ästhetik. Die Stände, die oftmals selbstgemachtes Kunsthandwerk anbieten, sehen von oben genauso gut aus wie aus der Nähe. Dazu findet man auf dem Nachtmarkt Menschen verschiedener Ethnien, die ihre Waren anbieten.
Malerische Flusslandschaften
Luang Prabang liegt an der Gabelung des Nam Khan und dem weitaus berühmteren Fluss Mekong. Beide Flussufer in der Stadt sind stimmungsvoll und bieten schöne Fotomotive. Der Mekong hat ein spannendes Eigenleben, denn der Alltag vieler Menschen in Laos findet in großen Teilen auf dem Fluss statt. In den vielen langen und spitzen Booten sitzen oft Familien. Häufig haben die Menschen interessante asiatische Hüte auf. Vom Fluss aus kann man authentische Dörfer mit Bambushäusern und schöne Karstberge sehen. Die Flusslandschaft um Luang Prabang strahlt pure Friedlichkeit aus. Von der Stadt aus kann man Tagestouren auf dem Mekong unternehmen.
Goldene Klöster und Koloniales
Luang Prabang ist der alte Königssitz des Landes. Bis zur kommunistischen Revolution in den 70er Jahren residierte die königliche Familie dort. Die vielen Klöster sind eine goldene Pracht. Die Stadt gehört seit über 20 Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Grund ist der einzigartige Mix aus buddhistischer Architektur und Kolonialbauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Kein Wunder, dass sich hier Boutique-Hotels ausgebreitet haben. Diese sind anders als an anderen Orten nicht ganz so teuer.
Gastronomie
In den kolonialen Shophouses befinden sich heute hippe Cafés mit hervorragender Gastronomie. Die Innenarchitektur ist oft wunderschön hergerichtet. Foodies werden Luang Prabang lieben. Das französische Erbe wird vor allem in den Restaurants lebendig. Es gibt gutes internationales Essen von fluffigen Croissants bis hin zur Middle-East-Küche. Aber auch die traditionelle laotische Küche wird gepflegt. Ich bin auch vegetarisch/vegan dort glücklich geworden. Es gibt in der Stadt häufig vegetarische Karten. So kann man z.B. auch traditionelles Essen der ethnischen Minderheiten in einer veganisierten Form bekommen. Bei aller Freude über die schönen Restaurants und Cafés waren trotzdem der tolle Nachtmarkt mit seinen leckeren Kleinigkeiten von Garküchen und dazu ein kühles Beer Lao unser gastronomisches Highlight.
Wasserfälle
Von Luang Prabang aus kann man verschiedene Wasserfälle mit dem TukTuk besuchen. Die Anfahrt lohnt sich, da man so etwas vom ländlichen Laos mitbekommt und ggf. auch Dörfer ethnischer Minderheiten besuchen kann, wenn auch in etwas touristisierter Form. Südostasien bietet eine Menge schöner Wasserfälle mit tropischer Vegetation und picknickenden Einheimischen. Der Wasserfall Tat Kuang Si stach jedoch heraus durch seine ultra-türkise Farbe. In den unteren Pools baden die Leute begeistert. Oben angekommen ist man einfach nur sprachlos. „Nicht von dieser Welt“ war mein erster Gedanke.
Hunderte von Mönchen
Der morgendliche Almosengang der Mönche war der eigentliche Grund, warum ich nach Luang Prabang reisen wollte. Die Vorstellung von Hunderten Mönchen, die im Sonnenaufgang verschiedene Gaben einsammeln, fand ich exotisch und wundervoll. Die Mönche in Luang Prabang sind überwiegend noch Kinder und Jugendliche. In der Tageshitze tragen sie häufig Sonnenschirme. Sehr gut kann man sie am Ufer des Nam Khan beobachten. Das ist das, was wir Stunden lang gemacht haben von einem hübschen Café aus als Alternative zu noch mehr Ausflügen. Slow Life mit gutem Kaffee und viel Ästhetik.
Wenn Ihr Euch noch tiefer mit dem Thema Reisefotografie in Luang Prabang beschäftigen möchtet, empfehle ich Euch diesen Field Guide.
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